Die Einzeltherapie richtet sich an Menschen, die sich in einer krisenhaften Lebenssituation befinden und diese verstehen und lösen möchten. Psychotherapie ist für Menschen hilfreich, die unter Erschöpfungszuständen, Depressionen, Schlafstörungen, Ängsten, selbstverletzendem Verhalten, Zwängen, Traumata, Essstörungen, Süchten oder Schmerzen leiden. Der Ausdruck „tiefenpsychologisch“ verweist darauf, dass neben der Bearbeitung akuter Symptome und Krisensituationen auch tiefer liegende, also unbewusste innerseelische Konflikte, die immer wieder zu ähnlichen Problemen führen, in die Arbeit mit einbezogen werden.
Tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie
Die Gruppentherapie ist eine sehr effektive Form der Psychotherapie. Menschen sind Gruppenwesen und sie entwickeln sich in Gruppen. Dort zeigen sich Stärken, Schwächen, Fähigkeiten und Konflikte. Die therapeutische Gruppe bildet einen geschützten Raum, in dem belastende Beziehungserfahrungen bearbeitet und förderliche Kontakt- und Begegnungserfahrungen gesammelt werden. Die Gruppe ist wie eine Bühne, auf der die Mitglieder die verschiedenen Facetten ihres Erlebens und Beziehungsverhaltens reflektieren und zum Ausdruck bringen.
Kombination Einzel- und Gruppentherapie
Es bewährt sich eine Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie, so dass nach einer Phase mit Einzelgesprächen der Wechsel in eine laufende Gruppe ermöglicht wird. Erfahrungsgemäß können dadurch im geschützten Rahmen neue Erfahrungen im sozialen Kontakt gemacht werden. Dabei wird das Selbstwertgefühl gestärkt und geübt Grenzen zu setzen, gut für sich zu sorgen und gleichzeitig Beziehungsfähigkeit weiterentwickelt.